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16. Oktober 2015

Wahlpflichtfächer in der Sekundarschule

Anliegen

Die Handelskammer beider Basel bittet den Grossen Rat, dem Antrag des Regierungsrates zu folgen und die formulierte Volksinitiative „Für eine freie Wahl aller Wahlpflichtfächer in der Sekundarschule“ dem Regierungsrat zur Berichterstattung zu überweisen.

 
Argumentation

Zunehmend fehlen der Wirtschaft Fachkräfte im MINT-Bereich. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - Fächer, die in der Beliebtheitsskala von Schülerinnen und Schüler oftmals nicht an oberster Stelle stehen. Dabei sind genau diese Fächer für die weiterführende Sekundarstufe II, sei das nun in der Berufsbildung oder am Gymnasium äusserst wichtig, um den Fachkräftemangel von der Basis aus zu bekämpfen. Dass der Erziehungsrat durch eine sanfte Lenkung die Schülerinnen und Schüler des P-Zuges dazu bringt, sich zwischen Lingua oder MINT entscheiden zu müssen, ist positiv zu bewerten.

 

Die Initianten beanstanden, dass durch die eingeschränkte Wahlfreiheit der Schülerinnen und Schüler des P-Zuges die Kunstfächer eine Abwertung erfahren haben. Die Handelskammer teilt diese Ansicht nicht. Sie ist davon überzeugt, dass eine alters- und stufengerechte Auseinandersetzung im MINT-Bereich während der ganzen schulischen Laufbahn erfolgen muss. Die vom Erziehungsrat entschiedene Kompromisslösung stärkt die MINT-Fächer, ohne jedoch die zusätzliche Wahl eines musischen Faches zu verhindern.

 

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Factsheet Wahlpflichtfächer

 

Karin Vallone
Bereichsleiterin Bildung
[email protected]
T +41 61 270 60 86

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